Breakthrough

Die künstlerische Forschung von Sa?o Sazdovski konzentriert sich vor allem auf die Reflexion über die Unendlichkeit von Raum und Zeit und unsere begrenzte Existenz. Die abstrakte Form und die monumentalen Dimensionen seiner Skulpturen fördern diese Auseinandersetzung und führen den Künstler dazu, eine persönliche Antwort auf die großen Themen der Existenz zu finden. 

Was das Leben und die Realität um uns herum auszeichnet, ist ein ständiger Fluss von Energie. Diese Energie verbindet uns und verknüpft uns mit der Unendlichkeit. Saŝo stellt sie in den großen geometrischen und abstrakten Formen seiner Werke dar. 

Mit seiner Skulptur Breakthrough möchte der Künstler die Kraft der Verbindung zwischen zwei Enden vermitteln, die nach einem Kontakt suchen. Ein hoher Sockel unterstreicht die Bedeutung der Suche nach einer Brücke, um Distanzen zu überwinden, während die klaren, geometrischen Linien den Dialog symbolisieren. 

Die Einheit und das Gleichgewicht der Gegensätze sind auch in seinem neuen Werkzyklus präsent, in dem er natürliche Materialien wie Marmor und Granit mit künstlichen Materialien wie Kunststoff oder Glas kombiniert.

Es gibt tiefere und verborgene Realitäten, die es zu entdecken gilt, und dabei brauchen wir die Hilfe des Künstlers. Die wahre Funktion des Sehens besteht darin, in die wahrnehmbare Realität hinein- und herauszublicken. In diesem Sinne könnte man sagen, dass Marx und Freud größere Maler sind als Delacroix. 

Um uns bei dieser Entdeckung zu helfen, hat Saŝo Breakthrough geschaffen – eine besondere Maschine, die uns eine Spur von Wahrheit vermittelt, ausreichend, um unserer Vorstellungskraft eine freiwillige und momentane Aussetzung des Zweifels zu ermöglichen. 

Arch. Carlo Toson

Saŝo Sazdovski, geboren in Skopje, Mazedonien, begann seine Ausbildung an der Oberschule für Angewandte Kunst mit Schwerpunkt Bildhauerei und setzte sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste fort. Dort schloss er sein Studium im Jahr 2000 ab und spezialisierte sich 2006 mit einem Master-Abschluss im Fachbereich Bildhauerei. Seit 2006 ist er Mitglied des DLUM (Verband Mazedonischer Künstler). 

Neben der Bildhauerei begeistert er sich auch für Grafikdesign und Theater und unterrichtet derzeit am Kunstinstitut Rade Jovceski Korcagin in Skopje. 

Seit dem Jahr 2000 stellt er seine Werke sowohl in seinem Heimatland als auch im Ausland aus und wurde mehrfach mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet. 

Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Museen und Galerien für zeitgenössische Kunst ausgestellt, darunter: das Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate; das Mark Rothko Art Center in Lettland; die Heydar Aliyev Foundation in Baku, Aserbaidschan,; das Nationalmuseum Kalakshetra in Indien; die Al Asmakh Art Foundation in Doha, Katar; das MECA Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Almería, Spanien; die 58 Biennale von Venedig im Kulturzentrum Don Orione Artigianelli; die 14 Architekturbiennale von Venedig im Palacio Albrizi.