Samen

Totem, Schild, Samen – sie ragen in die Höhe, durch einige Öffnungen dringt Licht, sonst bleibt es dunkel. 

Die Erde, das Leben, die Mystik einer unergründlichen Antwort, eines „Warum“ – und doch sind all diese Elemente tief miteinander verbunden und untrennbar. 

Anklänge an Arabesken, florale und geometrische Muster tragen Echos ferner und vergangener Zeiten in sich, durchzogen von orientalischen Düften. 

Ein gewaltiger totemischer Samen tritt zum ersten Mal aus der Erde ans Licht, in seiner ganzen Erhabenheit und Fülle. 

Elisabetta Milan

Szabó László Zoltán, ungarischer Herkunft, studierte in Budapest und lebt und arbeitet heute in Vöröstó. Schon früh entwickelte er eine Leidenschaft für die Bildhauerei, insbesondere in Holz, und stellt seit 1985 in verschiedenen ungarischen Städten sowie in Argentinien und Italien aus. 2001 kam er erstmals nach Italien, wo er in Città di Terricciola und Pontedera (Pisa) ausstellte. 2006 nahm er an den Symposien von Nimis und Verzegnis (Udine) teil und zeichnete sich durch einen klaren, detailreichen Stil aus, mit Linien, die die gesamte Oberfläche des Werks in Bewegung versetzen.