Mutterschaft

Die Skulptur "Mutterschaft" von Lowell ist zart und rätselhaft. Sie scheint von dem neuen Leben, das sie im Mutterleib trägt, in die Höhe getrieben zu werden, eine unauflösliche Verbindung zur Harmonie und Logik des Universums. 

Der Stein scheint stumm und unnachgiebig, aber aus ihm erhebt sich die knochige und zugleich sinnliche Form einer Weiblichkeit, die zögert, sich zu offenbaren, schüchtern in ihrer Offenbarung, aber unermesslich voll einer Lebenskraft, die aus ihrem Inneren kommt, wo die Seele zur wahren Maßeinheit für jeden Schritt, für jeden Glauben wird. 

Es ist eine sich entwickelnde Form, deren Bewegung von Licht und Schatten wir wahrnehmen können, die in jedem Augenblick eine andere Form offenbart und sich nur dem offenbart, der wirklich verstehen will und über die Form hinausschauen kann.

Ellis Lowell wurde in Jamaika geboren, zog aber schon als Kind in die USA, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Dort kam er mit der faszinierenden Welt der zeitgenössischen Kunst in Kontakt, die ihm eine schnelle internationale Entwicklung ermöglichte. 

Nach einigen Ausstellungen in Italien beschloss er, sich in Triest niederzulassen, wo er noch heute lebt, arbeitet und seine erfolgreiche Ausstellungstätigkeit fortsetzt, die sowohl vom Publikum als auch von der Kritik auf nationaler und internationaler Ebene geschätzt wird.en