Kirche Santa Maria degli Angeli

Itinerari nel Rojale

Die Votivkirche Santa Maria degli Angeli stammt aus dem Jahr 1460 und wurde vermutlich von der Bruderschaft der Madonna della Cintura in Auftrag gegeben, die zu jener Zeit in Reana sehr aktiv war. 

Das rechteckige Kirchenschiff liegt auf Straßenniveau, während der rechteckige Chorraum ein kleineres Volumen aufweist. 

Der Eingangsbereich besteht aus einer Vorhalle mit einem Giebeldach aus Holz, das von vier Steinpfeilernauf einer hohen, verputzten Umfassungsmauer getragen wird. 

Die Fassade in Giebelform mit einem zentralen Rosettenfenster wird von einem hohen, zweibogigen Glockenfenster (Biforium) gekrönt. 

Das Portal mit profiliertem Steinrahmen befindet sich zwischen zwei rechteckigen Fenstern mit steinernen Einfassungen. 

Die Sakristei grenzt auf der linken Seite an den Chorraum und hat ein einfach geneigtes Dach. Bei den Restaurierungen wurde der Putz vollständig entfernt, sodass das Mauerwerk aus grob behauenen Steinen sichtbar blieb. Die Ecken des Gebäudes sind mit exakt bearbeiteten Quadersteinen verstärkt. 


Innenraum 

Das Schiff ist einschiffig mit einen gotischen Spitzbogenfenster auf der rechten Seite und einem kleinen rechteckigen Fenster in der Apsis. Auf der linken Seite befindet sich ein Seiteneingang. Der Boden besteht aus Terrakottafliesen. Die Decke besteht aus einer sichtbaren Holzbalkenkonstruktion mit Ziegelausfachung. Der quadratische Chorraum, der um eine Stufe erhöht ist, hat eine Kreuzgewölbedecke mit Rippen. Die Sakristei befindet sich an der linken Seite des Chorraums. 


Fresken 

Das Innere der Kirche war ursprünglich reich mit Fresken verziert. Heute ist die bedeutendste Malerei auf dem Triumphbogen, die folgende Szene darstellt: in der Mitte: die Himmelfahrt der Madonna, umgeben von Engeln und Wolken, innerhalb einer Mandorla; unter ihr: die Apostel, die in Anbetung der Szene beiwohnen; Das Ganze wird von einem architektonischen Rahmen umgeben, der aus zwei weißen Säulen mit Kapitellen besteht, die einen dreilappigen Bogen tragen. 

Zu beiden Seiten der Hauptszene ist die Verkündigung dargestellt, links: Der Erzengel Gabriel mit einer Blumenlilie in der linken Hand und einem Spruchband; rechts: Die kniende Jungfrau Maria in demütiger Haltung; oben: Die Taube des Heiligen Geistes. Diese Fresken werden Antonio di Francesco aus Florenz zugeschrieben und wurden Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen. 

Auf der rechten Wand sind weitere Fresken zu sehen, die dem bekannten Künstler Gian Paolo Thanner zugeschrieben werden. Er wurde von der Bruderschaft nach den Restaurierungsarbeiten infolge des Erdbebens von 1511 beauftragt. Von den Fresken Thanners sind heute nur noch drei Szenen erhalten: Eine Madonna mit Kind, auf einem großen Thron sitzend, flankiert von zwei Cherubinen; der heilige Rochus, mit Pilgerstab; der heilige Sebastian. 

Unter der Darstellung des heiligen Rochus befindet sich eine gotische Inschrift, die die Widmung von Domenico Biasio de Reana sowie das Datum 26. Juli 1519 dokumentiert – ein Verweis auf die drei Fresken von Thanner.

L’interno è a navata unica e presenta a destra una monofora ogivale nella navata e una finestrella rettangolare nell’abside, sulla sinistra un ingresso secondario. 

La pavimentazione è in mattonelle di cotto.
Il soffitto è a vista con struttura lignea e tavelle in laterizio.
Il presbiterio quadrato è sopraelevato di un gradino e presenta un’abside con copertura a vela e costolature.
La sacrestia è collocata sul lato sinistro del presbiterio. 

L'interno doveva essere ricco di affreschi. Ora rimane la bella composizione sull’arco trionfale e rappresenta al centro la Madonna Assunta, racchiusa in una mandorla, tra le nubi e gli angeli. Ai suoi piedi assistono alla scena gli apostoli in adorazione. Il gruppo di personaggi è racchiuso in una cornice architettonica costituita da due colonne bianche con capitello che sostengono un arco trilobato.

Ai lati della scena principale è rappresentata l’Annunciazione: a sinistra vediamo l’Arcangelo Gabriele che reca nella mano sinistra il ramo di giglio fiorito e il cartiglio, a destra la Vergine inginocchiata in atteggiamento umile. Al di sopra lo Spirito Santo in forma di colomba.
Questi affreschi sono stati attribuiti al pittore Antonio di Francesco da Firenze e furono realizzati alla fine del '400.

Altri affreschi sono visibili sul lato destro sono attribuiti al noto artista Gian Paolo Thanner, che venne chiamato dalla confraternita dopo il restauro dei danni che la chiesetta subì con il sisma del 1511.
Degli affreschi del Thanner, che forse avevano decorato una parte maggiore delle pareti della navata, rimangono solo tre scene: una Madonna con bambino, seduta su un ampio trono, e affiancata da due cherubini; sulla parete destra ci sono altri due riquadri che raffigurano San Rocco, con il bastone da pellegrino, e San Sebastiano.
Sotto alla figura di san Rocco un’iscrizione in caratteri gotici documenta la dedicazione di Domenico Biasio de Reana e la data 26 luglio 1519,  riferita ai tre affreschi del Thanner.